Das Auto ist sowohl im Winter als auch im Sommer einer Vielzahl an Witterungseinflüssen ausgesetzt. Um das Fahrzeug davor zu schützen, empfiehlt sich der Bau eines Carports. Wir von der Firma Stefan Lutz Überdachungen informieren Sie darüber, welche Aspekte bei der Planung zu bedenken sind.
Carport oder Garage?
Zu Beginn sollten Sie sich überlegen, ob Sie einen Carport oder eine Garage bevorzugen. Beim direkten Vergleich fällt vor allem auf, dass Carports um einiges kostengünstiger sind. Gleichzeitig bietet der praktische Unterstand einen effektiven Schutz vor Hagel und weiteren Wettereinflüssen. Im Sommer wird Ihrem Fahrzeug wertvoller Schatten gespendet. Darüber hinaus können Sie die neue Erweiterung Ihres Hauses auch für Ihre Gäste bei einer Gartenparty wunderbar nutzen.
Vor dem Bau: Baugenehmigung oder nicht?
Wenn Sie sich für den Bau eines Carports entschieden haben, müssen Sie im ersten Planungsschritt eine Baugenehmigung einholen, sofern Sie eine benötigen. Da es sich hierbei grundsätzlich um eine bautechnische Veränderung handelt, ist sie in den meisten Bundesländern Pflicht. Andere Regionen legen die Regelungen großzügiger aus und verlangen erst ab einer gewissen Größe eine Erlaubnis. Sie sehen: Hier hängt es maßgeblich vom Einzelfall ab.
Standort und Größe des Carports richtig einschätzen
Ein wichtiger Planungsschritt ist außerdem, den optimalen Standort für Ihren Carport ausfindig zu machen. Achten Sie darauf, dass der Untergrund auf einem stabilen Fundament fußt und nach oben hin genügend Freiraum gegeben ist. Zudem müssen Sie entscheiden, wie groß der Unterstand sein soll. Viele Menschen richten sich dabei an die Maße ihrer Autos. Klein-, Kompakt- und Mittelklassewagen benötigen mindestens folgende Maße:
- Breite: 3 bis 4 Meter
- Höhe: 2,20 bis 3 Meter
- Länge: 5 bis 7 Meter
Diese Zahlen erhöhen sich natürlich je nach Fahrzeugklasse. Möchten Sie zusätzliche Gegenstände unter Ihren Carport stellen, berücksichtigen Sie diese ebenfalls bei der Planung.
Baumaterialien wohlüberlegt auswählen
Zu einem der wichtigsten Schritte bei der Planung zählt zweifelsohne die Auswahl des Materials für Ihren Carport. Die Konstruktionen können mittlerweile aus den unterschiedlichsten Werkstoffen gefertigt werden. Als klassische Variante gilt ein Carport aus Holz. Hierbei sind allerdings der höhere Pflegeaufwand und die geringere Lebensdauer zu berücksichtigen, immerhin müssen Sie Ihre Konstruktion dann alle paar Jahre neu anstreichen. Dafür sorgt die Erweiterung aus Holz für einen rustikalen und zugleich stilvollen Gesamteindruck.
Aber auch Kunststoff hat sich als zuverlässiges Material für den Carport durchgesetzt. Je nach Beschaffenheit sind hier widerstandsfähigere und robustere Typen verfügbar. Für die Unterkonstruktion findet vorwiegend Stahl Verwendung. Aluminium ist ebenfalls ein beliebtes Material bei Carports, denn es zeigt sich korrosionsbeständiger und pflegeleichter im direkten Vergleich mit Holz. Gerade in Kombination mit einem Glasdach lässt sich ein modernes Design erzielen.
Bodenbelag aussuchen
Beim Bodenbelag haben sich vier verschiedene Varianten durchgesetzt:
- Splitt, Kies, Schotter
- Rasenkammer, Pflastersteine
- Asphalt
- Beton
Wie auch bei der Auswahl der weiteren Bauteile kennt sich der Profi am besten mit den Vor- und Nachteilen einzelner Werkstoffe aus. Die fachgerechte Montage, die eine sichere Standfestigkeit und eine ansprechende Optik ermöglicht, sollten Sie ebenfalls einem Experten überlassen. Nur so können Sie über viele Jahre hinweg von der Konstruktion für Ihr Auto profitieren.
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Danke für den Beitrag zum Thema Carportbau. Ich bin schon länger auf der Suche nach weiteren Informationen hierzu. Der Beitrag hilft mir wirklich sehr!