Als Hausbesitzer haben Sie ein hohes Risiko, dass an Ihrem Eigentum Schäden entstehen. Ursachen können dabei vor allem Fremdverschulden oder aber schwere Unwetter sein. In allen Fällen ist danach eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands erforderlich, was oft mit hohem Geld- und Zeitaufwand verbunden ist. Um zumindest finanziell abgesichert zu sein, ist der Abschluss einer Versicherung eine wichtige Maßnahme für Eigentümer einer Immobilie. Wir von Stefan Lutz Überdachungen haben langjährige Erfahrungen in dem Bereich und geben Ihnen gerne Tipps, wie Sie die passende Versicherung finden.
Tipp 1: Machen Sie sich Gedanken: Welche Versicherungen brauche ich wirklich?
Damit Sie tatsächlich optimal versichert sind, sollten Sie sich zunächst über die verschiedenen Arten an Versicherungen informieren. Es sollten alle potenziellen Schadensfälle abgedeckt sein, die für Sie relevant sind. Zeitgleich sollten Sie darauf achten, dass Sie keine unnötigen Versicherungen abschließen oder überversichert sind. Dies kann vorkommen, wenn sich Leistungen von verschiedenen Versicherungen überschneiden. Die zusätzlichen Kosten sollten Sie stattdessen eher in ein besseres Versicherungspaket investieren.
Besitzen Sie einen Wintergarten, so ist das Risiko, dass dort eine Scheibe durch einen Unfall oder Hagel zu Bruch geht, recht hoch. Und auch externe Kellerabgänge oder Terrassen mit Überdachungen können leicht beschädigt werden. All diese Dinge lassen sich jedoch durch eine Hausratversicherung abdecken, wodurch die erforderlichen Reparaturkosten weniger hoch ausfallen.
Wenn Sie eine Hausratversicherung für die Gegenstände in Ihrem Haus abschließen, dann sollten Sie darauf achten, dass Sie stets teure Neuanschaffungen an Ihre Versicherung melden. Ansonsten werden im Schadensfall keine Folgekosten übernommen, die nicht zum Versicherungsumfang gehören.
Tipp 2: Vergleichsrechner im Internet helfen weiter
Haben Sie sich für eine Versicherungsart entschieden, dann gilt es, den für Sie passenden Anbieter zu finden. Dabei gibt es neben den seit Jahrzehnten bekannten und klassischen Versicherungen inzwischen eine Vielzahl neuer Anbieter. Bevor Sie nun jede Homepage nach den Konditionen durchforsten, ist eine Vergleichsseite für Versicherungen die bessere Wahl. Hierfür wählen Sie die von Ihnen gewünschte Art der Versicherung aus, woraufhin Ihnen alle Anbieter und deren Konditionen angezeigt werden. In der Regel vergleichen Sie die Angebote und wählen dann Ihren Favoriten aus. Häufig werben Versicherungen mit Prämien, von denen Sie sich jedoch nicht sofort locken lassen sollten. Eine Vergünstigung bringt Ihnen wenig, wenn der Anbieter im Schadensfall nur Teile der Kosten übernimmt.
Der Vergleichsrechner ist ebenfalls hilfreich, wenn Sie bereits vor ein paar Jahren eine Versicherung für Ihr Eigenheim abgeschlossen haben. Durch einen Wechsel könnten Sie einen Bonus erhalten, der umgerechnet auf die Monate einen geringeren Beitrag bedeutet. In der Regel binden Sie sich dann für einen bestimmten Zeitraum, der meistens zwei Jahre beträgt, an den neuen Anbieter. Nach Ablauf dieser Zeit können Sie wieder wechseln und sparen.
Tipp 3: Schließen Sie eine Wohngebäudeversicherung ab
Als Eigentümer eines Hauses sollten Sie unbedingt eine Wohngebäudeversicherung abschließen. Durch diese werden Schäden abgedeckt, welche durch Hagel, Sturm, Blitzschlag oder Feuer entstehen können. Um möglichst alle Schäden durch Naturgewalten abdecken zu können, ist außerdem eine Erweiterung um eine Elementarschadenversicherung empfehlenswert. Mit dieser Ergänzung übernimmt das Versicherungsunternehmen auch Schäden durch Überschwemmungen und Starkregen. Da dieser zusätzliche Schutz jedoch relativ teuer ist, lohnt er sich am ehesten, wenn die Wohngegend auch wirklich zu Überschwemmungen und hohen Niederschlägen neigt.
Die Wohngebäudeversicherung greift bei Schäden, die direkt an Ihrem Haus entstanden sind. Weiterhin gilt dies auch für festes Inventar, bei welchem Gegenstände wie Heizung, Fußboden oder Badezimmereinrichtung inbegriffen sind. Für alle anderen Schäden im Haus ist die Haftpflichtversicherung zuständig.
Tipp 4: Lesen Sie die Voraussetzungen für Kostenübernahme genau durch
Nach Versicherungsabschluss sollten Sie beachten, dass Sie nicht automatisch bei jedem Schadensfall auch einen Anspruch auf eine Kostenübernahme besitzen. Die Versicherung zahlt nur, wenn Sie den Schaden nicht selbst verursacht haben. Sind zum Beispiel keine Rauchmelder in Ihren Wohnräumen installiert, dann kommt die Versicherung bei einem Brandfall nicht für den Schaden auf. Grundsätzlich sollten Sie sich vor Versicherungsabschluss die individuellen Bedingungen für eine Kostenübernahme genau durchlesen. Sind die darin enthaltenen Voraussetzungen zu aufwändig und beschneiden Sie zu sehr Ihre Gestaltungsmöglichkeiten, dann ist ein anderer Anbieter vielleicht ratsam. Versicherungen sind gut darin, die für Sie wichtigen Aussagen gut zu verstecken oder so zu formulieren, dass sich über die Aussage dahinter streiten lässt.
Tipp 5: Lesen Sie Erfahrungsberichte im Internet
Sollten Sie nach intensiver Recherche verschiedene Versicherungen zur Auswahl haben, dann ist es eine gute Möglichkeit, wenn Sie sich die Erfahrungen von anderen Versicherten zunutze machen. Im Internet gibt es verschiedene Bewertungsportale, so auch für Versicherungen. Aber auch in Foren äußern Betroffene sich zu ihren negativen oder positiven Erlebnissen. Dort erfahren Sie, wie sich die Versicherungen in unterschiedlichen Versicherungsfällen verhalten haben und ob sie seriös sind. Auf diese Weise können Sie frühzeitig die schlechten Unternehmen aussortieren. Auch wenn viele Versicherungen mit einer schnellen Abwicklung eines Schadenfalls und anderen überzeugenden Vorteilen werben, so haben doch einige Bedingungen in Ihren Verträgen, bei denen Sie im Ernstfall doch nur wenig Geld sehen.
Das könnte Sie auch Interessieren: 4 Tipps für den Carport-Bau